Mitwirkung/Bekanntheit
- Du hast eine Frage?
- +49 151 74293327
- Mo, Di, Do 8:30 – 12:00 | 13:30 – 18:00
- info@lebe-die-wildnis.de
Mitwirkung/Bekanntheit
Wasser-Indikatoren
Nicht immer kann Wasser bequem und mühelos aus einer Quelle oder einem Bach entnommen werden. In diesen Fällen muss man auf das Wasser aus seiner Umgebung zurückgreifen. Nämlich das direkt aus dem Boden. Um zu wissen wo sich genug Wasser befindet um es zu sammeln, muss man genau auf seine Umgebung achten. Enthält die Erde besonders viel Wasser, ist das anhand der dort wachsenden Vegetation zu erkennen. Indikatoren dafür sind Schilfgras, Binsen und Schachtelhalme. Anzeiger für Oberflächengewässer, die bereits von weitem entdeckt werden können sind Baumarten wie Pappel und Weide. Sie wachsen meist an Bächen und Flüssen.
Wasser-Gewinnung
Hat man Wasser in Form von feuchter Erde gefunden, muss es nur noch davon getrennt werden. Hierzu gibt es die Möglichkeit einen “Brunnen” zu graben. Dieser sollte so tief gegraben werden bis die Erde schlammig, stark wässrig ist. Nun kann das Wasser aus dem Untergrund in den Brunnen fließen. Warte bis sich das Wasser etwas gesetzt hat und klarer wird. Schweres Sediment sinkt zu Boden, leichte Schwebstoffe können an der Oberfläche abgeschöpft werden.
Führt diese Methode nicht zum gewünschten Erfolg und es sammelt sich kein Wasser, kann die nasse wasserhaltige Erde auch in ein Tuch gewickelt und ausgepresst werden. Es kann in die Wasserflasche gepresst oder auch direkt mit dem Mund aufgesaugt werden. Wasser das direkt aus dem feuchten Boden gewonnen wird hat den Vorteil, dass es meist vom Boden gereinigt ohne zusätzliche Aufbereitung sofort getrunken werden kann. Eine Ausnahme besteht, wenn es faulig riecht, oder eine Verunreinigung durch Chemikalien und Fäkalien nicht ausgeschlossen werden kann. In diesem Fall musst du dich nach einer anderen Wasserquelle umsehen.
Autor: Dominik Knausenberger